Wie Man Pai Gow Poker Dealt
Part 4: A Vegas Aces Guide
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- Wie Man Pai Gow Poker Dealt Part 6
- Wie Man Pai Gow Poker Dealt Part 7
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Einsätze abziehen und auszahlen
Wenn der Dealer die Einsätze auszahlt, wird der Haupteinsatz zuerst ausbezahlt, anschließend der Fortune Bonus, danach der Envy Bonus, sofern er zur Auszahlung qualifiziert ist, und schließlich die Dragon Hand. Alle Einsätze werden einfach ausbezahlt, abzgl. 5% Taxe.
Das Abziehen der Einsätze hängt vom Casino ab, in dem man arbeitet, daher sollte man die Vorgehensweise des Casinos kennen. In manchen Casinos soll man die abgezogenen Einsätze direkt ins Chiptray legen. In anderen sammelt man sie in einem dafür vorgesehenen Feld, um sie dann gemeinsam ins Chiptray zu legen. Dies dient einerseits Sicherheitsgründen, andererseits kann der Dealer bei Unstimmigkeiten nachvollziehen, wem der Einsatz genau gehört hat.
Eine weitere Regel, die von Poker übernommen wurde, ist, daß der Spieler seine Hand folden kann. Wenn der Spieler seine Hand aufgeben will, entweder bevor oder nachdem der Dealer seine Karten aufgedeckt hat, schiebt er sie entweder unter seinen Einsatz zum Dealer hin oder wirft sie in Richtung des Dealers weg. In diesem Fall zieht der Dealer zuerst den Einsatz ab und legt ihn ins Tray. Dann fächert er die Karten bildunten auf, um sicherzustellen, daß es 7 sind, bevor er sie in den Discard legt.
Da jedes Casino anders ist, kann es sein, daß es unterschiedliche Nebenwetten gibt und das Layout anders aussieht. Keine Sorge, man muß nur sicherstellen, daß man die Regeln und Vorgehensweisen seines Casinos kennt. Außerdem kann man jederzeit seinen Floorman fragen.
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen beim Abziehen und Auszahlen, aber die folgenden beiden Methoden sind die gängigsten:
Bei der ersten Methode geht man einfach nacheinander vor. Der Dealer beginnt zu seiner Rechten und der Einsatz wird entsprechend abgezogen oder ausbezahlt. Sobald das erledigt ist, werden die Karten im Discard abgelegt, bevor weitergemacht wird.
Bei der zweiten Methode kommt es darauf an, ob der Spieler gewinnt, verliert oder ob es Unentschieden steht. Der Dealer beginnt wieder von rechts nach links. Wenn der Spieler verliert, wird der Einsatz abgezogen und die Karten sofort in den Discard gelegt. Bei einem Unentschieden klopft der Dealer auf den Tisch, als Zeichen für die Kamera, das es eine Unentschieden ist, und die Karten werden ebenfalls sofort in den Discard gelegt. Gewinnt der Spieler, wird der Einsatz nicht sofort ausbezahlt und die Karten bleiben offen liegen, bis alle anderen Hände verglichen wurden.
Bei einem vollen Tisch muß man darauf achten, daß alle Karten für die Kamera weit genug aufgefächert werden, aber nicht so weit, daß sie sich mit anderen Händen vermischen. Nicht schlampig arbeiten! Man will keinen Spieler verärgern, weil man ihm die schlechten Karten des Nachbarn zuschiebt.
Wenn die Hände aller Spieler verglichen wurden, werden von rechts nach links alle Einsätze ausbezahlt, abzgl. 5% Taxe. Nach jeder Auszahlung werden die Karten des Spielers im Discard abgelegt.
Taxe
Für alle Gewinne muß eine Taxe in Höhe von 5% bezahlt werden, die vom Dealer sofort eingezogen wird. D. h. der Spieler muß für einen Gewinn von 5 $ eine Taxe von 25 Cent zahlen. Der Dealer hat 2 Möglichkeiten die Taxe zu berechnen: Die 1. Möglichkeit ist, 10% des Einsatzes zu berechnen und durch 2 zu teilen.
Die 2. Möglichkeit ist, eine Tabelle auswendig zu lernen. Merkt man sich, daß für 5 $ 25 Cent, für 20 $ 1 $ und für 100 $ 5 $ Taxe einbehalten werden, sollte das schon mal reichen.
Warum zahlt man für 1 $ und 5 $ die gleiche Taxe von 25 Cent? Weil immer auf den nächsten 1/4 Dollar aufgerundet wird. Der Fachbegriff dafür ist “Breakage”. D. h., daß zu Gunsten des Casinos auf- oder abgerundet wird. Außerdem ist “Breakage” auch eine Strategie der Casinos, ihre Gewinne bei unerfahrenen Spielern durch mathematische Vorteile zu steigern. Wenn z. B. der Spieler 18 $ setzt, dann werden nicht 90 Cent Taxe berechnet. Statt dessen wird “Breakage” angewandt. Gewinnt der Spieler bei einem Einsatz von 1 $ bis 4 $, dann rundet der Dealer bei der Berechnung der Taxe auf 5 $ auf und behält 25 Cent ein.
Jeder Spieler, der gewinnt muß die Taxe bezahlen. Üblicherweise zieht der Dealer die Taxe vom Gewinn ab, aber der Spieler kann sie auch selbst bezahlen. In diesem Fall muß in gleichen Stücken ausbezahlt werden und dann erst wird die Taxe eingezogen.
Banker
“Banker” ist nur eine Bezeichnung, die einem Platz zugewiesen wird. Das kann sowohl der Dealer als auch ein Spieler sein. Ist es ein Spieler, wird dieser “Player-Banker” genannt und in diesem Fall agiert der Dealer auch als Spieler. Die Handhabung der Karten und der Chips ist weiterhin seine Aufgabe. Der Grund, warum jemand als Banker spielen will, ist, daß die Regeln zu Gunsten des Banker ausgelegt sind, denn als Banker spielt er praktisch ohne Bankvorteil.
Am Anfang ist der Dealer der Banker. Hat der Dealer eine Hand als Banker gespielt, wandert die Position des Bankers reihum, beginnend zur Rechten des Dealer und weiter nach links.
Ein Banker Button wird vor das Einsatzfeld des Bankers gelegt, In manchen Casinos wird vom Dealer hingegen erwartet, daß er den Banker Button IN das Einsatzfeld legt. In beiden Fällen muß der Player Banker keinen Einsatz ins Setztfeld legen, er muß nur genügend Geld haben. Jeder Spieler kann Banker sein, muß aber nicht. Ein Spieler kann max. 1 x pro Runde Banker sein. Der Banker Button wird nach jeder Hand weitergegeben. Will keiner der Spieler Banker sein, übernimmt der Dealer automatisch diese Rolle, bis wieder ein Spieler Banker sein möchte. Jedes Casino ist anders, aber in Las Vegas geht es in Ordnung, wenn nur ein Spieler am Tisch ist und Banker sein möchte.
Wenn ein Spieler die Bank halten möchte, muß er in der vorherigen Hand gesetzt haben, um sich als Banker zu qualifizieren. Dieser Einsatz ist wichtig, denn jetzt müssen sowohl der Player-Banker als auch der Dealer diese Summe setzen. Außerdem muß der Player-Banker genügend Chips haben, um alle Einsätze ausbezahlen zu können, weil nun alle Spieler und der Dealer gegen den Player-Banker spielen und er muß ggf. alle ausbezahlen. Wenn es in diesem Punkt irgendwelche Zweifel gibt, sollte man den Floorman holen.
Der Player Banker muß auf der gleichen Position setzen, wo er auch zuletzt gesetzt hat. Hat der Player-Banker zuvor auf 2 Positionen gespielt, dann kommt der Banker Button auf die Position, wo sein allerletzten Einsatz lag.
Nachdem alle Spieler gesetzt haben, legt der Dealer seinen Einsatz in die Tischmitte vor sein Chiptray. Hat der Tisch einen Zufallsgenerator, wird die Verteilung der Karten danach bestimmt. Werden Würfel benutzt, dann würfelt der Player-Banker und zeigt die Würfel. Wenn man bestimmt, wer die 1. Hand bekommt, muß man immer daran denken, daß beim Banker Button die Nr. 1 ist und von da gegen den Uhrzeitersinn gezählt wird. Nachdem der Dealer sich die Karten gegeben hat, legt er seinen Einsatz auf die Karten.
Zuerst stellen alle Spieler ihr Hände zusammen, außer Player-Banker und Dealer. Danach darf der Player-Banker seine Hände zusammenstellen und zuletzt, erst wenn alle anderen fertig sind, der Dealer. Im Gegensatz zu den Spielern, können der Player-Banker und der Dealer keine ungültige Hand haben. Hat der Player-Banker eine ungültige Hand, dann stellt der Dealer diese gemäß der Hausregeln um. Muß der Dealer die Hand umstellen, ist immer noch der Player-Banker für die Auszahlung verantwortlich.
Nachdem der Dealer seine Hand zusammengestellt hat, dreht er zuerst die Karten des Player-Banker um und vergleicht diese mit seinen eigenen. Gewinnt der Player-Banker, bleibt der Einsatz des Dealers in der Tischmitte liegen und wird zur Bankroll des Player-Bankers. Verliert der Player-Banker, muß er den Einsatz zahlen. Der Dealer überprüft ihn und legt ihn ins Chiptray.
Als nächstes legt der Dealer seine Karten in den Discard. An deren Stelle kommen die Karten des Player-Bankers und das Spiel geht normal weiter. Von rechts nach links vergleicht der Dealer die Karten des Player-Bankers und der Spieler. Bei einem Unentschieden behält der Spieler seinen Einsatz. Verliert der Spieler, wird sein Einsatz zur Bankroll des Player-Bankers hinzugefügt, die sich in der Tischmitte befindet. Gewinnt der Spieler, wird er aus der Bankroll bezahlt, abzgl. 5% Taxe. Ist keine Geld mehr in der Bankroll, muß der Player-Banker dem Dealer den entsprechenden Betrag geben, damit ausbezahlt werden kann. Am Ende der Runde erhält der Player-Banker die Bankroll abzgl. 5% Taxe.
In manchen Casinos hat der Player-Banker die Möglichkeit, den Dealer um sog. “Co-Banking” zu bitten, d. h. das Haus übernimmt 50% der Bankroll und die Hände des Player-Bankers werden gemäß der Hausregeln zusammengestellt. Der Dealer erhält beim Co-Banking keine Karten.
In einigen Casinos hat der Player-Banker auch noch die Möglichkeit, den Dealer zu bitten auszusetzten, d. h. er erhält keine Karten und setzt nicht. Das bedeutet für den Dealer NICHT, daß er mal schnell eine Rauchen kann oder eine Kaffeepause oder sonst irgendeine Pause hat. Der Dealer muß trotzdem am Tisch bleiben, um die Karten zu geben und die 5% Taxe einzuziehen. In anderen Casinos kann der Player-Banker den Dealer bitten, weniger zu setzen als der vorherige Einsatz des Player-Banker. In jedem Fall gilt das Tischminimum und- maximum für alle Spieler und auch für den Player-Banker.